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News Norman WittkopfMittels Nvidias Upscaling-Technologie DLSS könnte die kommende Nintendo Switch 2 trotz eher schwacher Hardware 4K/UHD-Auflösung bieten, aber wahrscheinlich ist das nicht.
Die Nintendo Switch 2 soll bekanntlich bis spätestens März 2025 vorgestellt werden und dabei keine Hardware-Revolution vollziehen, sondern mit einer Nvidia-GPU auf Ampere-Basis und Arm-Prozessorkernen voraussichtlich weiter hinter Rechenleistung der aktuellen Konsolenkonkurrenz agieren. Durch DLSS könnte die neue Nintendo-Konsole theoretisch zwar dennoch in der Lage sein, erstmals auch 4K/UHD-Auflösung mit 30 oder gar 60 Bildern pro Sekunde zu produzieren, aber laut einem aktuellen Video von Digital Foundry ist es unwahrscheinlich, dass man dieses Szenario oft oder überhaupt sehen wird.
Der Konsens der Experten ist demnach, dass dies aus mehreren Gründen wohl nicht der Fall sein wird, unter anderem, weil das Upscaling auf 4K-Auflösung "teurer" als das Upscaling auf 1080p sowie 1440p und einen extrem großen Teil der Frametime eines Spiels ausmachen würde. Angesichts der Tatsache, dass Nintendo bei den meisten seiner Spiele 60 Fps anstreben soll, sei es unwahrscheinlich, dass bei 30 Fps mit DLSS auf 4K-Auflösung hochskaliert wird.
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Nintendo Switch 2: 4K-Upscaling "kostet" zu viel
Bereits in einem früheren Testvideo von Digital Foundry, das versucht den T239-Chip der Nintendo Switch 2 nachzustellen, führte die Hochskalierung von 720p auf 4K mit DLSS Ultra Performance unter anderem in Death Stranding zu einer Verlängerung der Bildwiederholzeit um 18,3 Millisekunden im Vergleich zur nativen Auflösung, was ein echtes 60-Fps-Erlebnis schwierig macht.
Das Upscaling auf 1440p sieht dagegen wesentlich praktikabler aus, da es nur 7,7 Millisekunden gegenüber der nativen 720p-Auflösung draufschlägt. 4K mit 30 FPS wären demnach zwar auch machbar, aber "eine Fehlanwendung des Upscalers", da mehr als die Hälfte der GPU-Zeit nur für das Upscaling verwendet würde. Solch hoher Aufwand für die GPU wäre für Entwickler schwer zu umgehen und würde die Möglichkeiten auf dem System stark einschränken.
Quelle: via Wccftech
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Kommentare (19)
Zur Diskussion im Forum
Von Khaos-ThanathanSoftware-Overclocker(in)
RTX 3000 ist halt auch schon fast 4 Jahre alt und damit ebenfalls veraltet. Wenn der Chip wenigstens auf RTX 4000 basieren würde und damit FG möglich wäre. Mehr als 5 Jahre würde ich der Switch 2 nicht geben.
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Von Khaos-ThanathanSoftware-Overclocker(in)
RTX 3000 ist halt auch schon fast 4 Jahre alt und damit ebenfalls veraltet. Wenn der Chip wenigstens auf RTX 4000 basieren würde und damit FG möglich wäre. Mehr als 5 Jahre würde ich der Switch 2 nicht geben.
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Von DaStashTrockeneisprofi (m/w)
Zitat von Thomas5010
Ich finde die Leistung der Switch 2 generell gut....
... weil du schon mehr weißt als alle anderen? Weil final ist da nach meiner Kenntnis noch nichts und kommen soll sie doch erst 2025 oder?
MfG
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Von Thomas5010Software-Overclocker(in)
Zitat von Khaos-Thanathan
Wie soll ein Chip auf RTX 3050 Niveau UHD schaffen? Dank der Ampere-Architektur gibt's ja nicht einmal FG. Meine realistische Hoffnung ist, dass das Ding dank DLSSQ zumindest grafisch hochwertige Spiele in FHD schafft.
Ich finde die Leistung der Switch 2 generell gut. Eine RTX3050 für eine Handheld Konsole ist eine gute Basis für die nächsten 8-10 Jahre.
Die Switch 1 verkauft sich immer noch vorbildlich. Und viele Spiele sind einfach grandiose Exklusivtitel.
Ich finde die Leistungsdaten völlig in Ordnung.
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Von Rock_StableKabelverknoter(in)
Zitat von DaStash
Ach man, ich würde mir da gerne noch einmal einen entsprechenden Artikel von PCGH wünschen. Nach meinem Wissen, mit FG und allem On erhöht sich die Gesamtlatenz. Aber das mit den Frametimes ist mir jetzt etwas klarer geworden, danke [Ins Forum, um diesen Inhalt zu sehen] für die Mühe/Erklärung.
MfG
Bei DLSS, FSR oder whatever upscaling erhöht sich die Latenz nicht, weil es wie gesagt wie jeder andere Grafikeffekt im Spiel funktioniert. Das ist einfach nur ein weiterer Computeshader von wahrscheinlich dutzenden anderen... Durch die höhere Framerate nach dem Upscaling wird die Latenz sogar geringer.
Bei Frame Generation hast du aber durchaus eine erhöhte latenz. Du hast bei Frame Generation zwar auch Kosten die die initialen FPS vor der verdoppelung erstmal drücken, und das teils sogar deutlich. Aber man muss auch auf den nächsten Frame warten um dann aus den Unterschieden zwischen aktuellem Frame und nächsten Frame ein zwischenbild zu generieren.
Hier ist es also Teil des Funktionsprinzips, einen Frame zu warten. Somit erhöht sich bei FG die latenz.
Die erhöhte Latenz wird aber meistens durch Reflex kompensiert. Das kommt u.A. daher weil Reflex versucht die GPU stets unter 100% Auslastung zu halten und dadurch die Latenzen sinken. Ist die GPU voll ausgelastet, steigen die Latenzen. Vergleichst du also Reflex mit Reflex+FG, dann sind die Latenzen mit Reflex+FG höher. Vergleichst du allerdings Reflex+FG mit dem "normalzustand", also Reflex aus (z.B. auch das was AMD und Intel Nutzer bekommen, die eh kein Reflex nutzen können), dann hat Reflex+FG oft niedrigere Latenzen.
Was dir bei FG fehlt ist aber der Effekt, dass sich durch allgemein höhere Frameraten die latenzen reduzieren. Sind eben nur generierte Bilder, die von der GPU zwischengeschoben werden und keine Bilder die die CPU auf basis der Spiellogik und deiner Eingaben vorbereitet hat.
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Von Khaos-ThanathanSoftware-Overclocker(in)
Wie soll ein Chip auf RTX 3050 Niveau UHD schaffen? Dank der Ampere-Architektur gibt's ja nicht einmal FG. Meine realistische Hoffnung ist, dass das Ding dank DLSSQ zumindest grafisch hochwertige Spiele in FHD schafft.
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